Schlafen ist für mich eine der schönsten Beschäftigungen der Welt. Mein Bett bietet mir Ruhe und Erholung und mein Gehirn schenkt mir täglich Träume, in denen Alles möglich scheint. Sehr fein.
Aber wie bei so Vielem heißt es auch beim Schlaf: Nicht zu wenig aber auch nicht zu viel.
Forscherinnen und Forscher haben an der Universität von Ontario (Kanada) herausgefunden, dass zu viel Schlaf tatsächlich schaden kann. 40.105 Menschen (davon konnten die Daten von 16.812 Personen herangezogen werden) wurden in einer breit angelegten Studie mittels Fragebogen über ihre Schlafgewohnheiten befragt - also wieviel sie schlafen, ob sie Medikamente nehmen, wann sie täglich zu Bett gehen, ob sie durchschlafen, etc. Mittels 12 Tests wurden kognitive Fähigkeiten erhoben - Gedächtnisleistung, Kommunikationsfähigkeit, Problemlösefähigkeit, usw.
Es zeigte sich: Durchschnittlich schliefen die teilnehmenden Personen 6,3 Stunden pro Nacht. Die höchsten Gehirnleistungen zeigten sich bei einer Schlafdauer zwischen 7 und 8 Stunden. In jedem Alter!
Diejenigen, die 4 Stunden oder weniger schliefen, haben bei den Tests wesentlich schlechter abgeschnitten. Und auch die Menschen, welche länger als 8 Stunden schliefen, zeigten schlechtere Leistungen.
Auf das Kurzzeitgedächtnis hatte die Schlafdauer kaum Einfluss. Im Bereich der Sprachfähigkeit und dem logischen Denken jedoch schon.
Wenn also mein 72jähriger Nachbar das nächste Mal wieder meint, er braucht nicht mehr so viel Schlaf weil er schon so alt ist, braucht es wohl eine kleine Diskussion über folgende Studie Klicken Sie hier
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